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Tier-Tagebuch
2010
1. Halbjahr
2. Januar
In
den letzten Tagen ist recht viel Schnee gefallen. Insgesamt wohl so 40cm. Heute
schneit es besonders heftig. Zauberhafte Schneelandschaft. Überraschend sind nur
wenige Vögel zu sehen. Selbst am Vogelhaus ist kaum Betrieb. Hier eine Kohlmeise an einem Futterknödel.
10.
Januar
Am
späten Vormittag ist neuerdings täglich Hochbetrieb am Futterhaus und an den
Meisenknödeln. Heute fanden sich gleich vier Schwanzmeisen ein. Das Foto ist freilich
fast ein Suchbild.
Heute
liegen übrigens so etwa 20 bis 30cm Schnee.
1.
Februar
Bei
nach wie vor viel Schnee und anhaltender Winterkälte findet sich neuerdings
vormittags ein Kernbeißer am Futterhaus ein, dem
besonders die Sonnenblumenkerne munden. Heute gelangen ein paar Aufnahmen.
6. Februar
Heute finden sich
überraschend Bergfinken am Futterhaus ein. Sind sie auf Durchreise?
Übrigens ist
nachts noch immer Frost, und tagsüber sind kaum 0,5 Grad plus.
8.
Februar
Die Besucher im
und am Futterhaus sind in diesem schneereichen, kalten Winter nach wie vor
zahlreich. Buntspecht, Kleiber, Amsel, Kernbeißer, Grünfink, Buchfink, Bergfink,
Kohlmeise, Blaumeise, Sumpfmeise, Schwanzmeise, Eichelhäher und Ringeltaube
finden sich ein. Heute sichteten wir ein, zwei Girlitze.
16. Februar
Der Winter regiert
noch ungebrochen, und zu den treuesten Gästen am Futterhaus gehören die Schwanzmeisen.
19. Februar
Überraschender
Besuch am Futterhäuschen! Ein Waldbaumläufer landete an der Linde, flitzte dann herum zum Häuschen,
futterte ein wenig und schwirrte davon. Uns gelang ein kurzes Video (demnächst in
der März-Ausgabe). Hier daraus zunächst ein Foto.
20. Februar
Bei Sonnenschein
und mäßigem Tauwetter futtert ein Zeisig-Weibchen im Vogelhaus.
25. Februar
Sensation! Soeben (13 Uhr)
flatterte ein Schmetterling
über unsere Terrasse - und davon! Wir waren so
verblüfft, dass wir gerade einmal registrieren konnten, dass er nicht so groß
war wie ein Tagpfauenauge, aber (von unten betrachtet) so dunkel. Der Run zum
Fotoapparat war natürlich vergebens.
Zur Witterung: Noch immer liegt
massenhaft Schnee, aber es taut bei 10 Grad Wärme und Sonnenschein.
27. Februar
Bei verhaltenem Sonnenschein
und etwa neun Grad Wärme fliegen erste kleine „Vorausabteilungen“ von Kranichen gen Osten.
2. März
Das Fazit ist bitter: Den langen kalten
Winter haben keine Fische überlebt. Auch Frösche sind unter den Opfern. Wenn wir uns
fragen, was wir falsch gemacht haben, dann ist dies höchstwahrscheinlich der
Umstand, dass wir die Teiche nicht konsequent von Schnee frei geräumt hatten.
Der Eisfreihalter allein hat offenbar nicht ausgereicht.
18. März
Ein Frühlingsbote! Bei
erstmals 10 Grad Wärme in diesem Jahr und Sonnenschein entdeckten wir diesen Grasfrosch im Garten. Wahrscheinlich ist er auf Wanderschaft.
19. März
Die Stare sind eingetroffen! Gegen elf Uhr saßen sie auf dem
Walnussbaum und debattierten lebhaft. Wahrscheinlich konnten sie sich nicht
einigen, in welche Kanne sie einziehen. Wenig später waren sie nämlich erst
einmal wieder verschwunden
21. März
Am Teich überraschte uns heute
ein attraktiver Grasfrosch. Das tut gut nach diesem verheerenden Winter! Der Frosch
sondierte irgendwie die Lage, das war der Moment, als wir ihn fotografierten,
dann verkroch er sich in einem Pflanzenbusch im Teich.
23. März
Ein Teichfrosch? Zunächst haben wir ihn für einen Moorfrosch gehalten.
Doch als wir das Foto schauten, änderten wir unsere Meinung. Zumal wir uns
erinnerten, dass er flott wie ein Teichfrosch nach einer ersten Fliege gesprungen
war. Auch wissen wir, dass Teichfrösche anfangs stets sozusagen „winterdunkel“
ausschauen. Natürlich hätten wir näher herangehen müssen, um uns Gewissheit zu
verschaffen. Aber wir wollten den Ankömmling nicht stören. Er soll sich wohl
fühlen bei uns nach diesem schlimmen Winter.
25. März
Ganz sicher sind wir nicht,
aber was in unserem Schilfgras sichtbar war, könnte eine Erdkröte sein. Sie hockte so eine ganze Weile in der Sonne und
verschwand am Abend. Nun war es heute ja auch erstmals 20 Grad warm!
Was den Teichfrosch (vom 23. März) betrifft
- auch er sonnte sich:
26. März
Überraschung im Teich: Zwei Erdkröten paaren sich.
28. März
In der Nachbarschaft sichteten
wir am Nachmittag einen alten Bekannten: den Graureiher. Er ließ sich auf einem kaputten Baumwipfel nieder und
sondierte die Lage.
30. März
Ungewöhnliches
Geschehen in unserem Teich: Trotz des schlimmen Winters sichten wir heute drei Erdkröten-Paare. Darunter das Pärchen (links), das wir schon am 26. März
beisammen sahen.
3. April
In etwa 30cm Tiefe sehen wir
heute im Teich Laich-Schnüre der Erdkröte. Ein Pärchen hat offenbar ganze Arbeit geleistet. Das
Weibchen hat sich – wahrscheinlich erschöpft - zurückgezogen. Das zweite
Pärchen entdeckten wir am Abend noch beisammen. Beim dritten Pärchen hatte es
sich um zwei Männchen gehandelt; denn die schwammen gestern solo herum.
17. April
Rund vierzehn Tage nach dem Entstehen
der Laich-Schnüre der Erdkröte sieht man: Die einzelnen „Eier“ an den Schnüren sind
merklich größer geworden.
25. April
Ein Trauerschnäpper observierte die noch freie Nistkanne vor unserem
Küchenfenster. Immer wieder flog er an, schaute hinein, kroch hinein. Gegen
Mittag hatte er offenbar eine Partnerin angelockt. Es wäre schön, wenn die
Vögel einziehen würden.
27. April
Immer wieder verblüfft uns,
wie gut sich Frösche farblich ihrer Umwelt anpassen. Heute entdeckten wir an
unserem „Froschpfuhl“ diesen Frosch, den wir für einen Grasfrosch halten. Die sind in der Regel eher hellbraun.
29. April
Wir sind fasziniert von
unseren Teichfröschen! Nach dem harten Winter ist es fast wie ein Wunder der Natur,
dass sich inzwischen fünf Ausgewachsene und ein „Jüngling“ in unseren kleinen
Teichen aufhalten. Und sie scheinen sich wohl zu fühlen.
Übrigens haben
wir heute die ersten Kaulquappen der Erdkröte beobachten können!
2. Mai
Dies Frühjahr ist voller
schöner Überraschungen! Heute hockten diese beiden Frösche im „Froschpfuhl“ einträchtig beieinander. Wir tippen auf
Grasfrösche, obwohl sie in ihrer unterschiedlichen Färbung wohl eher nicht dazu
gehören. Wenn man ihr Hinterteil betrachtet, das auffällig hoch steht, könnten
es auch Springfrösche sein…
13. Mai
Seit dem Frühjahr beobachten
wir in der Nähe immer mal wieder zwei muntere Vögelchen: Hausrotschwänze! Wir sind entzückt, denn bisher haben wir sie hier noch nie
gesehen. Auffallend ihr ständiges „Knicksen“ (wie beim Rotkehlchen) und die
weißen Flügelflecke. Auffallend auch, dass sie fast täglich irgendetwas auf der
Straße pickern und im Grunde nur in dieser Zeit überhaupt zu sehen sind.
23. Mai
Es mag der kalten Witterung
geschuldet sein - jedenfalls haben wir den Eindruck, dass die
zahlreichen Kaulquappen der
Erdkröte recht langsam wachsen.
24. Mai
Einfach schön! Ein imposanter Grasfrosch.
27. Mai
Heute entdeckten wir mehrere
unterschiedlich große Ballen Laich
vom Teichfrosch.
6. Juni
Die sommerlichen Temperaturen
beleben die Natur. Hier sonnt sich ein „Vierfleck“, eine Libelle, am Teich.
12. Juni
Heute haben wir Kaulquappen des Teichfrosches gesichtet.
23. Juni
Gestern noch schaute der junge
Star immer wieder neugierig aus dem Nistkasten, flugs
verschwindend, wenn man sich unten regte oder die Eltern „Alarm“ riefen. Heute
ist er ausgeflogen, jedenfalls wird nicht mehr gefüttert und er schaut auch
nicht mehr heraus. Es war dies übrigens die zweite Runde der Stare in diesem
Jahr gewesen.
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