Tier-Tagebuch 2012
   2. Halbjahr

Schon seit einigen Tagen flattert ein prächtiger C-Falter vor allem nachmittags an unseren Teichen herum und sonnt sich gern ab und zu ein wenig.

Anfang Juli haben fast alle jungen Erdkröten den Teich verlassen. Mehr dazu hier.

Erfreuliche Überraschung im Teich: Ein Teichfrosch hat sich eingefunden! Und zwar ein prächtiger Bursche. Wir versuchen, ihn zu füttern. Aber tote, sich nicht bewegende Fliegen missachtet er.

Frau Amsel hat soeben ein Sonnenbad genommen. Jetzt ist sie in den Schatten gehuscht und schimpft…

Ein junger Gartenrotschwanz macht Station auf unserem Laubendach.

Ein unwillkommener Besucher: eine Katze.

Ein Kaisermantel an unserem Sommerflieder.

Nachwuchs der Schnierkelschnecke unterwegs, sehr gern auf reifen Heidelbeeren. Hier allerdings auf einem Daumen.

Eine fast weiße Mosaikjungfer am Brückengeländer. Wahrscheinlich ist sie gerade aus ihrem Larvenstadium gekommen und hat sich erst einmal möglichst gut an ihre Umgebung angepasst, weil sie noch mit ihrer komplizierten Umwandlung beschäftigt ist und Ruhe braucht.

Kurzer Besuch eines hier noch nie gesichteten Schmetterlings: ein Brauner Waldvogel.

Heute flatterte uns ein Birkenspanner auf den Rasen und dann auf den Gartentisch. Imposant die gefiederten Fühler. Solch Schmetterling haben wir hier zum ersten Mal gesichtet.

Ein Höhlenspanner an einer Fensterscheibe.

Ein Grünfink an einer unserer Sonnenblumen. Es sieht so aus, als habe er das Objektiv meiner Kamera sehr wohl im Visier gehabt, als er weiter futterte.

Die sommerliche Wärme hat sie herbeigelockt. Vom Fenster aus sahen wir heute gegen Abend kurzzeitig vier Fledermäuse jagend hin und her fliegen.

Als ich am Nachmittag am Froschpfuhl entlang ging, brabbelte da ein Frosch vor sich hin. Ich brauchte lange, ihn zu entdecken. Aber ein Video gelang nicht; denn er schwieg stur. Daher dies Foto. Ich tippe auf Teichfrosch.

Herbstliche Temperaturen in Luft und Wasser scheinen Spitzschlammschnecken nicht abzuhalten, sich zusammenzufinden und für Nachwuchs zu sorgen.

Bei Sonnenschein und 18 Grad Plus fühlen sich Moorfrösche am Teichrand wohl. Hier ein markantes Exemplar.

Noch ist der Steinmarder im Revier. In der Nacht zum Sonntag gegen 5 Uhr hastete er auf dem Fenstersims unserer Dachgaube hin und her. Schon ein recht denkwürdiges Erlebnis, solch vitales Tier absolut zufällig unmittelbar vor den Augen zu haben. Leider ohne Brille und ohne Fotoapparat.

Bei 10 Grad Wärme finden sich heute allerhand Vögel im Garten ein. Eine Amsel badet, ein Eichelhäher sucht Futter, viele Kohlmeisen schwirren emsig herum. Und die Sperlinge-Gang hat sich wieder eingefunden. Hier sitzen vier Sperlinge auf und an der Meisenkanne.

Höchst seltener Gast - eine Nebelkrähe.

Ziemlich eindeutige Spuren eines Steinmarders im Schnee. Jeder Abdruck einer Tatze etwa 5,5 cm