Tier-Tagebuch 2015
   1. Halbjahr

Der Kobel eines Eichhörnchens. Wir entdeckten das Nest nach einem der Stürme der vergangenen Tage. Es befindet sich in einem herab gebrochenen Ast. Wir hatten es zunächst gar nicht wahrgenommen. Als wir an dem Ast rüttelten, weil wir dachten, wir könnten ihn herab holen, sprang das Tier entsetzt heraus und verschwand. Heute, da wir fotografieren, ist der Kobel lehr.

Blick aus dem Fenster auf zwei Ringeltauben, die regelmäßig die Futterstelle aufsuchen.

Offenbar spüren die Fische den nahenden Frühling; denn sie kommen nach oben.

Ist das ein willkommener Frühlingsbote? Auf dem Dach des Vogelhauses spazierte eine Amerikanische Kiefernwanze herum.

Der erste Teichfrosch des Jahres 2015. Aus der Tiefe des „Koi-Teiches“ aufgetaucht. Aber noch unentschlossen. Nach einer Stunde etwa war er wieder verschwunden.

Wenig später ließ sich im „Goldfisch-Teich“ dieser Teichfrosch blicken. Auch er sondierte nur kurze Zeit die Lage.

Und abseits, im Zuber fürs Regenwasser, schaute neugierig ein kleiner Grasfrosch hervor.

Die beiden haben es offenbar ganz besonders eilig. Hier haben sich höchstwahrscheinlich ein Teichfrosch und ein Grasfrosch in Liebe verbunden. Wir sind gespannt, wie lange die beiden Interesse füreinander haben werden. Auch am 14. März hocken die beiden noch aufeinander. Wir vermuten inzwischen zwei Grasfrösche.

Seit gestern holt sich ein Eichhörnchen von unserer Linde Baumaterial für seinen Kobel. In wildem Eifer wird die Rinde vom Ast getrennt und dann zusammengerafft. Was freilich nicht so ohne weiteres gelingt. Das Tier geht mit großer Ausdauer zu Werke. Dazu Videos.

Wahrscheinlich ein Familienausflug der Eichhörnchen. Vier Tiere tummelten sich an der Linde in unserem Garten.

In einer unserer Hecken entdeckten wir eine brütende Amsel.

Ein Buntspecht am „Meisenknödel“.

Die Stare sind da! Über eine Stunde futterte das Pärchen auf unserem Rasen. Nun wird es spannend, ob die beiden auch in eine unserer Starkannen einziehen.

Besuch vom Graureiher. Er inspiziert ganz offenkundig unseren Teich. Zu welchem Zweck er auf dem Brücken-Geländer Platz genommen hat. Mal schauen, was uns da noch so bevorsteht.

Seit einigen Tagen beobachten wir zwei Kernbeißer am Futterhaus, allerdings meist unten am Boden. Sollten sie in der Nähe nisten? Hier ein Foto von einem der Besucher.

Erstes Sonnenbad der Teichfrösche.

Überraschung am Teich: eine Ringelnatter! Solch Tier haben wir Ende April noch nie hier gesehen. Wahrscheinlich war sie hungrig; denn sie passte durch schmale Schlitze des Brückenbelages. Spricht dafür, dass sie noch nichts verschlungen hatte. Ging alles so schnell, dass natürlich kein Fotoapparat zur Hand war.

In der Tat! Im Garten ist eine Ringelnatter mobil! Womit sich erklären ließe, warum die Teichfrösche so scheu sind. Heute jedenfalls lief mir die Ringelnatter regelrecht über den Weg. Und als ich die Kamera geholt hatte, war sie noch zu sehen und gerade im Begriff, sich ins Dickicht zu verkriechen.

In der Nacht hatten wir hohen Besuch: Wildschweine!! Sie gruben konsequent alle Tulpenzwiebeln aus und fraßen sie. Zum Glück war es wahrscheinlich nicht die ganze Rotte, sondern nur ein Muttertier mit Nachwuchs. Uns hat es gereicht. So ist das, wenn der Nachbar keinen Zaun installiert…

Die „Teich“frösche sind offenbar an Land gegangen; denn es ist nur noch einer da. Gelegentlich quakt er sogar. Die „Erd“kröte ist im Teich geblieben.

Schöne Überraschung am Pfingstmontag: ein Kuckuck im Garten! Wenn auch nur ein junger, aber eben ein Kuckuck! Noch nie hier gesehen, nur gelegentlich gehört. Ein Star fütterte ihn. Mehr dazu per Video hier.

Seit gestern orten wir überrascht und erfreut doch noch Teichfrosch-Laich in unserem Teich. Heute bewacht von einem Teichfrosch.

Überraschender Blitz-Besuch von einem Gartenrotschwanz.