Wie vertraut sind Sie mit Tieren im Garten?
Zu manchen Tieren bekommt man einen ungewöhnlichen Kontakt, andere entziehen sich ganz und gar.
Immer wieder zum Beispiel erlebe ich im Herbst und auch im Winter, wie sich ein Rotkehlchen, sobald ich im Garten arbeite, in kaum ein,
zwei Meter Entfernung auf dem Boden oder auf einem Ast niederlässt und seine Knickse macht. Es verhält sich wie ein Aufseher, der neugierig
inspiziert. Die Amsel hingegen, die hier eigentlich viel sesshafter ist, fliegt schimpfend davon, wenn man in ihre Nähe kommt.
Das heißt: Sie werden hier keine wissenschaftlichen Erläuterungen finden. Wir haben Erlebnisse und Erfahrungen
zusammengetragen, die wir über mehr als sieben Jahrzehnte an einem Ort südöstlich von Berlin gemacht haben. Insofern ist jede einzelne Seite
sozusagen in ständiger Entwicklung. Andererseits haben wir unter „Tier-Steckbriefe“ jeweils zusätzliche einschlägige Informationen zum Tier
angefügt.
Die einzelnen Tierarten können Sie zwar bereits auf der Startseite abrufen, aber Sie haben auch von hier aus die Möglichkeit.
Klicken Sie an, was Sie genauer anschauen möchten:
Frösche
Fische
Vögel
Schmetterlinge
Wasser-Getier
Säugetiere
Insekten
Schnecken
Spinnen
Und hier noch einige Tiere, die sich der allgemeinen Zuordnung entziehen:
Regenwurm
Der Regenwurm gehört zur Familie der sogenannten „Wenigborster“ und lebt in feuchter Erde, sehr gern
zwischen verwesendem Laub. Da haben wir zunächst den sogenannten Mistwurm. Er kann bis zu 13cm lang werden.
Im Vergleich mit dem Gemeinen Regenwurm ist er rötlicher gefärbt. Er erleidet bei uns zuweilen das Schicksal, als Futter für
Frösche herhalten zu müssen. Auch Fische wissen ihn als Futter zu schätzen.
Dann gibt es den sogenannten Gemeinen Regenwurm, der bis zu 30cm lang werden kann.
Durch seine ständige Grabtätigkeit, verbunden mit Aufnahme und Verarbeitung von Erde, verbessert er den Boden durch
Humusbildung. Auch lockert er den Boden auf und lüftet ihn. Wertvolle Dienste leistet er im Komposthaufen.
Ringelnatter
2001 entdeckten wir zum ersten Mal eine Ringelnatter in unserem kleinen Biotop. Zunächst war sie wohl so
50cm lang, später hat sie gut 1m erreicht.
Die für Menschen ungefährliche Schlange frisst vor allem Frösche! Ringelnattern sind zudem ausgezeichnete Schwimmer und erbeuten
auch Fische. 2008 hatten wir in dieser Hinsicht ein besonderes Erlebnis, das wir
hier dokumentiert haben. Noch mehr zur Ringelnatter finden Sie
hier.
Blindschleiche
Eine Blindschleiche erblickten wir bislang nur einmal in unserem Garten. Sie ist keine Schlange, sondern eine
beinlose Echse. Glattschuppig, meist schwarzbraun, auch hell- oder kupferbraun. Sie kann bis zu 50 cm lang werden und sie ist sowohl
am Tage als auch in der Dämmerung aktiv. Sie liebt feuchte Zonen und jagt Insekten, Spinnen, Asseln, Würmer und Schnecken.
Dies Exemplar hier überraschten wir in unserer „Wald“-Zone. Es gelang eine Aufnahme, dann verschwand die Echse flugs im Waldboden…
Fledermaus
Noch nie vor die Kamera haben wir eine Fledermaus bekommen. Wenn wir an lauen Sommerabenden bei
einbrechender Dunkelheit auf unserer Terrasse sitzen, kurven zuweilen ein, zwei Fledemäuse zwischen den Bäumen herum.