Natürlich ist diese Überschrift eine Unterstellung. Aber sie liegt nahe. Was wohl sonst macht ein Grasfrosch im Spätherbst bei 8 Grad plus „on tour“? Vollgefuttert sieht er aus. Also um Nahrung kann es eigentlich nicht gegangen sein. Andererseits war der Hopser offenbar nicht auf großer Wanderschaft; denn wir hatten in dem Revier schon im Sommer immer mal wieder einen Grasfrosch beobachtet. Vielleicht war es dieser Stammgast. Wie er sich schließlich unter das Wurzelwerk eines Johannisbeer-Strauches verkroch, erweckte den Eindruck, als suche er einen Unterschlupf für den Winter...
Bei solcher Gelegenheit bedauern wir immer wieder, dass Grasfrösche im Vergleich zu Teichfröschen auf dem Rücken nicht so markant gezeichnet sind. Das heißt, man kann sie - selbst wenn sie im nachfolgenden Jahr wieder auftauchen sollten - leider nicht wiedererkennen.