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Graureiher macht Siesta

    Obwohl wirklich schönes Wetter war, goldgelber 13. Oktober in reinster Ausführung, hatten wir uns ein kleines Mittagsschläfchen gegönnt. Da weckte uns die Torklingel. Die Nachbarin stand am Gartentor und zeigte auf unser Dach. „Da bei Euch auf dem Dach steht der Graureiher seit einer Stunde!“ Wir eilten und staunten. Er stand auf einem Bein wie eine gemeißelte Figur. Und er verweilte zum Fototermin von allen Seiten.





    Nachdem wir auf unserer Terrasse Platz genommen hatten und ihn das überhaupt nicht gestört hatte, verstrich eine geraume Zeit, ohne dass er sich sonderlich regte. In der Höhe vorbeifliegenden Flugzeugen widmete er stets einen Blick. Als Krähen in der Nähe kurvten, schaute er offenbar etwas genauer. Dann fing er an, sich auf der Brust zu putzen.

    Alsdann räkelte er sich:



    Schließlich schien er den Start zu simulieren:

    Dann reckte er sich in voller Höhe:

    Und als er denn doch plötzlich abhob und davonflog, war meine Kamera nicht bereit…

    Dass sich ein Graureiher auch auf einer Kiefer wohl fühlen kann, sehen Sie hier.

    Von einem Besuch der besonderen Art im Juni 2016 finden Sie hier imposante Fotos.

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