Im Frühjahr lassen sich Moorfrösche meist noch vor den Teichfröschen blicken. Wir beobachten in der
Regel Moorfrösche, die aus dem Teich zu kommen scheinen, aber auch solche, die zwischen Hecken und auf dem Rasen auftauchen
und in Richtung Wasser unterwegs sind. Im Jahr 2001 sahen wir, wie einer im Wasser hochkam und gewissermaßen Luft schnappte
und irgendwie Ausschau hielt, um dann wieder zu verschwinden. In Frühjahr 2002 saßen zwei, ein Kleiner und ein Großer, ganz
selbstverständlich im Froschpfuhl, sonnten sich und waren gar nicht scheu. Hier der Große von den beiden:
Auffallend, dass die Moorfrösche - ob im Wasser oder an Land - auch eine ziemlich hellbraune Färbung
haben können. In der Regel lassen sich die Moorfrösche etwa nach dem März selten blicken. Aber das mag auch daran liegen, dass die
Teichfrösche, sobald sie auftauchen, das Revier beherrschen. In der Nähe des Wassers scheinen sie dennoch zu bleiben. Das beobachten
wir zur Zeit bei einem Moorfrosch, der sich an dem Becken einquartiert hat, in dem der Springbrunnen läuft:
Oft ist es nicht leicht, einen Moorfrosch vom Grasfrosch zu unterscheiden, da sie in ihrer brauen Färbung sehr
variieren und sich sehr ähnlich sehen können. Als Grundsatz gilt, dass der Moorfrosch keinen dunkelbraunen Winkel auf dem Rücken hat, dafür
aber eine relativ breite helle Linie über den gesamten Rücken, wie auf dem folgenden Foto gut erkennbar: