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Katze    Frosch_schaukelnd    Graureiher

 

 

 

 

Schützen der Teiche

 

 

Damit hatten wir beim Installieren unseres Plastik-Beckens nicht gerechnet. Wo Frösche sind und Fische, finden sich neugierige Katzen ein, die immer irgendwie Appetit haben, und Vögel, die meist Nahrung für ihren Nachwuchs suchen. Das heißt, man ist vor „Räubern“ nicht sicher. Wie übrigens im > 9.Kapitel < von „Katastrophen im Gartenteich“ nachgelesen werden kann.

 

Wir mussten uns also etwas einfallen lassen. Möglicherweise gibt es Gegenden, wo das kein Problem ist. Wir jedenfalls waren echt im Zugzwang.

 

 

Wir stellten bestürzt fest, dass der bei dem kleinen Plastik-Becken rundum angeordnete Rand einer seichten Zone im wahrsten Sinne des Wortes „für die Katz“ ist. Denn gerade in solch seichtem Gewässer sitzen gern die Frösche, und Katzen haben sehr schnell herausgefunden, dass dort leicht Beute gemacht werden kann. Das musste verhindert werden.

 

 

Unser erster Versuch war eine niedrige Umzäunung mit den im Handel käuflichen Gartenteich-Zäunen aus Plastik. Sie erwies sich als nicht ausreichend. Zumal wir ja inzwischen weitere kleine Becken angebaut hatten.

 

Zaun_Bambus

 

 

Wie auf dem Foto zu erkennen, entwickelte sich eine Lösung, die nicht unbedingt unsere Teiche verschönt, aber ziemlich gut absichert. Seitdem wir diese Art „Schutz-Zaun“ in einer Höhe von etwa 60cm etablierten, haben Katzen noch nicht wieder in unser kleines Teich-Areal hineingefunden. Also die Fische sind sicher und auch die Frösche sind geschützt.

 

 

Zur Bauweise: Wir stecken im Handel käufliche Bambus-Stäbchen von 50cm Länge etwa 10cm tief ins Erdreich, jeweils mit einem Abstand von 4 bis 5cm. Zur Stabilisierung setzen wir im Abstand von etwa 40cm grüne Pflanz-Stahlstäbe von 70 oder 80cm etwa 20cm tief in die Erde, so dass sie 50 cm herausragen. Die einzelnen Stäbe werden mit Draht verbunden, den man aufgewickelt auf kleinen Holzstäbchen kaufen kann. (Leider rostet er sehr schnell!) Der Raum über den Bambusstäbchen, also zwischen den Pflanzstäben, wird mit einem Drahtgeflecht versehen. Etwa drei bis vier Drähte werden quer gezogen und dann mit kurzen Stückchen noch einmal senkrecht verflochten. Auf dem Foto leider nicht zu erkennen.

 

 

Eine andere Variante ist auf dem nächsten Foto zu sehen. Hier ließen sich Bambusstäbe nicht setzen, auch wollten wir eine Lösung ausprobieren, die bessere Sicht auf und in das Wasser ermöglicht.

 

 

Zaun_Plastik

 

 

Die Konstruktion hat sich als ziemlich sicher erwiesen. Allerdings mussten wir Zwischenräume mit Drähten absichern, weil es doch einem Räuber gelungen war, hindurchzufassen, einen Fisch zu krallen und herauszuzerren, wie die abgerissenen Schuppen am Teichrand belegten.

 

Eine Katze kann nicht über den Zaun klettern, weil sie dahinter nicht genug Platz hat. Nur mit den Vorderpfoten darüber zu steigen und sie dann auf der anderen Seite aufzusetzen, ist auch nicht möglich, weil die Vorderbeine zu kurz für solch Manöver sind.

 

 

Am schwierigsten ist die Absicherung gegen Räuber aus der Luft. Ein Netz, die ohne Zweifel einfachste und wahrscheinlich auch praktischste Lösung, versperrt den Blick auf den Teich.

 

Wir haben mehrere Drähte kreuz und quer gespannt, die zwar immer ärgerlich hinderlich sind, wenn wir zum Beispiel Blätter herausfischen wollen, aber bisher  -  wie uns scheint  -  ganz gut geholfen haben. Leider, wie oben beim Foto zu sehen, verziehen sich durch die quer gespannten Drähte die Plastik-Segmente, an denen sie befestigt sind.

 

 

Eine dritte Variante haben wir auf einer anderen Seite unserer kleinen Anlage ausprobiert. Wir haben einen Holz-Zaun gesetzt, und zwar so, dass die einzelnen Latten dicht beieinander geblieben sind.

 

 

Zaun_Holz

 

 

Leider stellte sich schnell heraus, dass der Zaun nicht hoch genug war, und Katzen mit elegantem Schwung darüber stiegen. Also mussten wir noch etwas erfinden, das sie abhält. Wie auf dem Foto zu sehen, montierten wir Winkeleisen, leicht zurechtgebogen, und zogen Drähte quer. Das hat sich bewährt.

 

Die schließlich und endlich entstandene Absicherung unseres kleinen Tier-Paradieses schaut zwar aus wie eine „Hochsicherheits-Zone“ und wird von Gästen ironisch auch gern so genannt, erfüllt bislang aber recht gut ihren Zweck.

 

Frghop1

 

 

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