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Steckbrief

Bergfink





Merkmale:
In etwa so groß wie die Kohlmeise und die Sperlinge. Kräftiger Schnabel, grauer Kopf, rot-gelb-weißer Bauch, Gefieder braun-schwarz gemustert.

Vorkommen:
Im Sommer eher im Norden zu Hause; im Winterhalbjahr gern in Schwärmen in Buchenwäldern, Parks und Gärten.

Anmerkungen:
Im Winter ohne Scheu an der Futterstelle.



Lexika:

""Finke (Fringilla), eine zur Abteilung der Kegelschnäbler oder Sperlingsvögel (Passeres) gehörige Vogelgattung, welche als Typus einer eigenen, freilich sehr verschieden begrenzten Familie betrachtet wird, welche sich durch den kegelförmigen gewölbten Schnabel ohne hakige Spitze, runde Nasenlöcher, neun Schwingen an dem Handteil des Flügels und Wandelfüße mit kurzem, der Mittelzehe gleichlangem Lauf unterscheidet. Die Familie der F. zählt mehr als 70 Gattungen und über 500 in zahlreiche Gattungen und Gruppen verteilte Arten und wird mit Ausnahme der ganzen austral. Region auf der ganzen Erde bis in die kältesten und wärmsten Gegenden gefunden. Die eigentlichen Finken oder E d e l f i n k e n, welche die Gattung der Fringilla bilden, haben einen geradfirstigen, vorn kaum zusammengedrückten Schnabel, schmale, spitzige Flügel, an denen die zweite Schwingfeder die längste ist, und einen stumpf ausgeschnittenen Schwanz. Sie bauen kunstreiche Nester. Alle F. sind wertvoll als Stubenvögel, viele, weil sie angenehm singen, noch mehrere um ihrer schönen Färbung willen... Zu ihnen gehört der B u c h -, E d e l - oder B l u t f i n k e (Fringilla coelebs), welcher ganz Europa und einen Teil Asiens bewohnt und wegen seines angenehmen Gesangs (Finkenschlag) ein geschätzter Stubenvogel ist... Der B e r g f i n k e (Fringilla montifrigilla), der im Oktober und November aus dem Norden her in Scharen durch Deutschland zieht, hat nur einen sehr mangelhaften Gesang, wird aber, trotz seines bissigen Charakters, doch des schönen Aussehens wegen zuweilen in Bauern gehalten." Brockhaus Konversations-Lexikon, 1898.

"Bergfink, Fringilla montifringilla: sperlingsgroßer Fink Nordeurasiens; mit weißem Bürzel; in Deutschland auch häufiger Wintergast." Meyers Neues Lexikon, 1961.