Zu unserer Freude tummeln sich besonders im Froschpfuhl immer wieder Teichmolche. Sie fressen uns zwar Froschlaich weg, so es ihn gibt, aber die possierlichen und wendigen Tiere wollen eben auch leben.
Zu unserer Freude tummeln sich besonders im Froschpfuhl immer wieder Teichmolche. Sie fressen uns zwar Froschlaich weg, so es ihn gibt, aber die possierlichen und wendigen Tiere wollen eben auch leben.
Der Teichmolch (Triturus vulgaris) schaut allgemein gelbbraun aus, sein Bauch gelb bis orange mit schwarzen Tupfen. Bei den in der Regel dunkleren Männchen bildet sich im Wasser, in das sie in der Laichzeit im Frühjahr gehen, ein hoher gewellter Kamm, der ohne Unterbrechung bis zum Schwanzende verläuft. Die Größe der Tiere beträgt bis zu 11 cm. Sie sind in fast ganz Europa verbreitet, allerdings nicht im Gebirge.
Teichmolche stellen keine hohen Ansprüche an die Gewässer, die sie zur Laichzeit aufsuchen, aber Fische sind ihre ärgsten
Gegner. Insofern bevorzugen sie stille, fischlose Gewässer, wo sie schon ab März anzutreffen sind. Die Weibchen kommen meist etwas später. Schon
kurz nach der Paarung werden die Eier vom Weibchen einzeln an kleine Blätter von Wasserpflanzen geheftet und durch Verkleben des Blattes geschützt.
Nach der Laichzeit gehen die Tiere in der Regel wieder an Land, wo sie sich in feuchten Regionen gern unter Steinen und Holz
aufhalten. An Land verliert das Männchen den durchgehenden Rückenkamm.
Die Larven schließen ihre Entwicklung bei warmen Temperaturen des Wassers teils schon nach 2 bis 3 Monaten ab und gehen in
der Regel auch an Land. Gelegentlich allerdings kann man beobachten, dass sie im Wasser überwintern.
Die Tiere brauchen zwei bis drei Jahre bis zur Geschlechtsreife.
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