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Wachholderdrossel

 

Zu ungewöhnlicher Jahreszeit, nämlich am 31.Dezember 2005, flog eine Wachholderdrossel auf unseren verschneiten Walnussbaum. Sie schien irgendwie nicht zurechtzukommen, jonglierte jedenfalls ziemlich unbeholfen auf den schneebedeckten Ästen. Und zu unserer Überraschung waren sofort zwei Amselhähne zur Stelle, die heftig auf sie einschimpften. Das ging ihr offenbar gegen den Strich. So schnell wie sie gekommen, so schnell flog sie wieder davon. Und uns waren gerade zwei Aufnahmen gelungen  -  aus dem Küchenfenster...

 

 

Mittlerweile – wir schreiben Januar 2006 - haben wir sogar zwei Wachholderdrosseln mehrfach im Garten gesichtet. Bislang ist solch Vogel noch nie hier eingeflogen. Aber trockene Beeren an einem stacheligen Strauch, dessen Namen wir leider vergessen und noch nicht wieder ausfindig gemach haben, locken ihn immer wieder zu turbulenten Versuchen, an das Futter heranzukommen. Die Äste sind nämlich stachlig und zu dünn, um sich darauf setzen zu können. Also hascht er im Flug nach den Beeren.

 

 

 

 

Neuerdings suchen die Wachholderdrosseln auch auf dem Boden nach Futter. Ans Futterhaus lassen sie sich nicht locken. Offenbar haben sie nicht entdeckt, dass da unter Umständen auch für sie etwas dabei wäre.

 

 

 

 

Der weiße Fleck rührt offenbar davon her, dass die Stacheln vom Strauch das Federkleid etwas zerzaust haben.

 

 

 

 

 

 

 

Ende Januar lassen sich die beiden Wachholderdrosseln nicht mehr blicken. Ob sie schon wieder in den hohen Norden aufgebrochen sind?

 

 

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