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2. Halbjahr
1. Juli
Eine Blindschleiche! Sie sonnte sich in der „Wald-Ecke“
unseres Gartens. Leider fühlte sie sich gestört. Nur eine Aufnahme gelang. Im
Nu war sie im Waldboden verschwunden.
6. Juli
Beim Himbeeren
pflücken sichteten wir diesen Käfer. Wir halten ihn für eine Variante des Kleinen Zangenbock.
12. Juli
Ein Amsel-Hahn füttert sein Junges, das eigentlich recht flügge
ist, aber immer noch versorgt werden möchte.
14. Juli
Höchst seltener
Besuch: Ein Schwalbenschwanz am Sommerflieder.
15. Juli
Ringelnatter „Emma“ schaut aus ihrer Höhle -
einem Hohlraum unter der Teichfolie. An dieser Stelle sehen wir sie
relativ oft. Heute verharrte sie hier mehrere Stunden, mal weiter heraus, mal
auch ganz zurückgezogen. Ob sie schließlich Beute gemacht hat, konnten wir
nicht beobachten. Am Nachmittag suchte sie dann in der unten gezeigten Ruhelage
ein wenig Sonne.
17. Juli
Ringelnatter „Emma“ genießt nun schon den dritten
Nachmittag die Ruhe auf ihrem Rastplatz auf der Insel inmitten des
Teiches.
20. Juli
Die Ringelnatter macht ihrem Namen alle Ehre. Auch heute
lag sie ab Mittag bis in den Abend malerisch geringelt auf ihrem Rastplatz am
Teich.
22. Juli
Als Ringelnatter „Emma“ am späten Nachmittag ihren
Ruheplatz verlassen hatte, entdeckten wir daneben im hohen Gras eine weitere,
ganz offenbar kleinere Ringelnatter: „Emma2“! Sie ist allerdings wohl auch gut
50 bis 60cm lang, während es Emma unseres Erachtens ohne Mühe auf 1m bringt. In
den nächsten Tagen müssen wir versuchen, einmal beide gleichzeitig zu
fotografieren. Erst dann hätten wir wirklich Gewissheit: Wir „beherbergen“ zwei
Ringelnattern. Ob das gut ist für unseren Teich? Aber wenn sich die Tiere wohl
fühlen bei uns!
25. Juli
Seit einigen
Tagen fällt uns ein Vögelchen auf, das sich wie ein Rotkehlchen benimmt, aber
offenbar keins ist, denn es fehlt der rote Latz. Nun gelang eine Aufnahme, als
der Vogel in einer Hecke saß und sich putzte. Wir vermuten eine Gartengrasmücke. Dagegen spricht aber wohl die bläuliche
Färbung des Gefieders am Rücken. Oder ist es ein Zilpzalp? Wer helfen kann, maile uns bitte.
Anfang März
2010 schrieb uns hierzu Manuel aus Buchholz Nordheide in unser Gästebuch:
„Ihre Seite ist sehr, sehr
schön und liebevoll aufgebaut! Im Jahr 2008 im tiertagebuch am 24. Juli oder
so, das sieht nicht nur aus wie ein Rotkehlchen, das ist auch eins. Ein
Jungvogel! Und der Käfer am 6. Juli desselben Jahres war kein Käfer, sondern
eine Wanze (keine Ahnung welche Art, aber es ist eine).
Viele Grüße Manuel“
27. Juli
Brütende Hitze.
Beim Beobachten des Teiches eine kleine Entdeckung: Eine einsame, etwa drei
Zentimeter große Kaulquappe vom Teichfrosch wuselt herum! Das ist
insofern bemerkenswert, als wir in diesem Frühjahr keine Frosch-Hochzeit hatten
beobachten können und schon dachten, da sei überhaupt nichts passiert. Irrtum.
Allerdings ist ein Exemplar natürlich wirklich arg wenig…
Am späten
Nachmittag noch eine besondere Beobachtung: Ringelnatter „Emma2“ -
übrigens: sie ist deutlich kleiner als „Emma“ -
schlürft angelegentlich Teichwasser und zieht sich dann in ihre Höhle
zurück.
6. August
Beim
Kaffeetrinken flog plötzlich 2m vor uns ein Zaunkönig an die Tränke. Bevor wir das recht
begriffen hatten, war er auch schon wieder in der Hecke verschwunden. Er war wahrscheinlich so
überrascht wie wir, denn er versäumte zu trinken.
9. August
Heute haben wir
uns drei kleine Shubunkin angeschafft. Bemerkenswert, wie schnell
diese Jungfische ganz selbstverständlich mit im Schwarm der Goldfische herumschwammen.
Hier im Foto allerdings sind sie noch beisammen.
14. August
Als wir bei
guter sommerlicher Witterung am Teich standen und rätselten, ob die
Ringelnatter, die sich am Ufer sonnte, nun die „Emma“ oder „Emma2“ war, tauchte
nebenan im Wasser eine gut genährte Erdkröte auf und
blinzelte uns an. Was macht sie im Sommer im Wasser? Sie konnte es uns leider
nicht verraten.
20. August
Nachts gegen 2
Uhr Poltern auf dem Dach. Unser selten gewordener „Gast“ wieder einmal
unterwegs? Ich eile vom Bett ans Fenster der Gaupe. Dort außen auf dem
Fenstersims eilt das Tier meist entlang, so es uns besucht. Fahler Mondschein,
relativ gute Sicht. Noch Poltern. Dann ein ziemlich großes (merklich größer als
ein Eichhörnchen), graubraunes wuscheliges Tier auf der Dachrinne links. Und -
hops - sitzt es genau vor mir am Fenster, richtet sich auf. Deutlich das weiße
Fell an der Brust, deutlich der längliche Kopf. Schon flitzt es den Sims
entlang, springt aufs Bungalow-Dach darunter, eilt noch einmal quer über das
ganze Dach, sondiert die Dachrinne und ist verschwunden. Sehr wahrscheinlich:
Ein Steinmarder.
1. September
Heute bemerkten
wir an unserem Bungalow eine merkwürdige Verschmutzung. Bei genauerem
Hinschauen entpuppten sich die Flecke als Abdrücke von Tierpfoten, wenn nicht
gar von „Tatzen“. Wir vermuten, dass der Steinmarder in der Nacht auf die Idee gekommen ist, dort mal zu versuchen, aufs Dach
zu kommen.
8. September
An einem
relativ warmen Spätsommer-Tag ließ sich noch einmal eine Ringelnatter blicken. Am Teichfilter hatte sie es sich
in der Sonne bequem gemacht. Ob „Emma“ oder „Emma2“ - wir wissen es nicht.
10. September
Nachwuchs bei
den Teichfröschen! Durchaus überrascht bemerkten wir auf einem Blatt der
Seerose zwei junge Teichfrösche, die sich sonnten. Ihre
Kaulquappen-Merkmale waren noch deutlich zu sehen.
18. September
Noch nie hier
gesehen: ein Nierenfleck. Übrigens: Ein Weibchen, wie wir
herausgefunden haben.
30. September
Rätselhaft! Vor
rund drei Wochen haben wir ihn in unserem Teich entdeckt, den oben im Foto
rechts schwimmenden jungen Fisch. Er sieht deutlich anders aus als die übrigen
schwarzen Goldfische, die sich ja später rot färben. Der Fisch
hat Teleskopaugen wie ein Schleierschwanz, aber keinen Schleierschwanz. Und wo
kann er herkommen? Hat uns jemand einen Streich gespielt? Oder ist er gar ein
später und aus der Art geratener Nachkomme der vor drei Jahren verstorbenen
Schleierschwänze?
11. Oktober
Besuch eines Graureihers. Als ich heute am frühen Nachmittag im
Haus ein Fenster schloss, erhob sich im Garten ein Graureiher, kurvte hoch und flog
davon. Wie dumm von mir, nicht vorher hinausgeschaut zu haben. Dann wären
vielleicht schöne Fotos gelungen… Abgesehen davon, dass wir schon gern wüssten,
was die Ursache dieses herbstlichen Besuches war.
13. Oktober
Nachbarn
machten uns aufmerksam. Bei strahlendem Sonnenschein nahm ein Graureiher am Nachmittag auf unserem Dachfirst
mehrere Stunden höchst selbstbewusst geruhsam ein Sonnenbad.
Schon in der
Nacht hatten wir Besuch gehabt. Auch auf dem Dach. Der Steinmarder wieselte herum.
24. Oktober
Bei strahlendem
Sonnenschein dieses wirklich „goldenen“ Oktobers beehrte uns der Graureiher dreimal im Laufe des Tages. Offenbar hat
er Appetit auf unsere Fische. Aber stets erhob er sich sofort in die Lüfte,
sobald er uns am Fenster gewahrte.
9. November
Am Vormittag
bemerkten wir den Graureiher am Teich. Er stand minutenlang ruhig auf
der Brücke. Eben noch hatten wir befriedigt festgestellt, dass die engen Lücken
zwischen den Latten ihm den Zugriff auf die Fische verwehren. Aber wir hatten
uns getäuscht. Blitzschnell griff er plötzlich nach unten zu und zog einen
Fisch heraus. Jetzt ist uns klar, weshalb er so eine Vorliebe für die Brücke
hat -
und andererseits oft die Fische zögern, von rechts unter die Brücke zu
schwimmen… Weitere Fotos vom Tage >hier<.
10. November
Schon einen Tag
später stand der Graureiher wieder auf unserer Brücke. Aber wir hatten
vorgesorgt. Auf dem Foto leider hinter dem Stuhl kaum zu sehen: ein Brett an
der Stelle, an der der Vogel am Vortage einfach keck zwischen den Latten
hindurchgefasst hatte. Der Besucher stand eine geraume Zeit, dann schritt er
die Treppe herunter, kurz am Teich entlang und alsbald flog er davon. Irgendwie
hatten wir ein schlechtes Gewissen. Aber immerhin ist kaum einen Kilometer
entfernt das Gebiet der Dahme, wo er
- wahrscheinlich freilich mit
noch mehr Mühe - seine Nahrung ungestört fangen könnte…
18. November
Unter den
ersten Besuchern am Futterhaus eine Graumeise.
27. Dezember
Bei trockenem
Wetter aber winterlichen Temperaturen fand sich ein Kernbeißer am Futterhaus ein.
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