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Der
Blutegel wird zu den Ringelwürmern gezählt. Sein Körper hat zahlreiche
ringförmige Einschnitte. Der Kieferegel verfügt über einen Mundsaugnapf
mit gegeneinander gestellten, fein gezähnten Kiefern. Beim Rüsselegel
ist der Anfangsteil des Schlundes nach außen stülpbar.
Blutegel
halten sich in pflanzenreichen Teichen, Seen, Bächen, Mooren und Sümpfen auf
und nähren sich teils von Schnecken und Würmern, teils parasitisch von den
Körpersäften anderer Tiere (Fischegel). In der Medizin findet der Blutegel
wieder Anerkennung, nämlich Verwendung zum „Schröpfen“.
Zu den
Kieferegeln gehören vor allem die medizinischen Blutegel, die in
speziellen Anstalten gezüchtet werden, ferner ein fälschlich Pferdeegel
genannter, sich von Schnecken nährender Egel (Aulastomum), sowie der in
Südeuropa und Nordafrika vorkommende Haemopis vorax.
„Pferdeegel“
Die
Rüsselegel sind kleiner und entwickeln sich in Tümpeln und Lachen.
Fischegel
Schneckenegel
Sämtliche
Blutegel sind Zwitter. Die Eier werden in schwammigen Kokons abgelegt. Die
Entwicklung der Jungen erfolgt ohne Verwandlung.
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