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„Denkt“ ein
Teichfrosch?
Hallo Herr Ebert,
ich
möchte gerne, ohne ihnen auf den Geist zu gehen, noch einmal eine Frage stellen: Im
Anhang sehen Sie ein paar Bilder von meinem kleinen Teich.
Der
braune Frosch vorne links auf dem Teichnebler ist der, der sich bei mir
anscheinend wohlfühlt. Es war sicher Zufall, das ich
ihn mit den Keramikfröschen des Teichneblers wohlvereint fotografieren
durfte, was nicht ganz einfach war. Meistens tauchte er vorher ab.
Frage: Ist er deshalb
Einzelgänger, weil er "denkt", die künstlichen Frösche wären
Artgenossen, oder spielt dabei eher die Größe des
Teichbeckens bzw. das Futterangebot dieses kleinen Bioreservates eine Rolle?
Auf
eine Antwort würde ich mich freuen.
Mit
freundlichen Grüßen
Reinhold Schäfer
Hallo Herr Schäfer,
das sind ja wirklich
gute Aufnahmen von einem kleinen Teichparadies. Ja, wenn wir den Frosch fragen
könnten, wären wir klüger. Übrigens scheint es sich um einen ausgewachsenen Teichfrosch
zu handeln. Und die sind zu bestimmten Zeiten recht gesellig, nämlich kurz nach
dem Winter, wenn sie sich noch aufwärmen. Da sitzen sie gern eng in Gruppe. Wenn
dann das Gequake losgeht und die Konkurrenz bei den Froschdamen, dann ist jeder
jedem gram und sie keilen sich. Ab Juni etwa werden sie dann wieder ruhig,
obwohl noch Geknurre laut wird, wenn einer Anspruch auf einen bestimmten Platz
erhebt. Der Frosch auf Ihrem Foto scheint sich in Gesellschaft der stillen
Gesellen echt wohl zu fühlen.
Übrigens: Gestatten Sie,
dass ich mit Ihren Fotos eine Gäste-Seite fertige? Würde ich gern noch wissen,
woher sie kommen.
Beste Grüße
Gerhard Ebert
Mail und Bilder kamen aus Stockstadt bei
Aschaffenburg.