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Das Abenteuer  -  lesen Sie den Bericht vom Versuch, unsere drei kleinen Becken zu einem Teich zu verbinden.

Sichern der Teiche  -  erfahren Sie unsere Art, Fische und Frösche vor Räubern zu schützen.

Klares Wasser-  schauen Sie nach, wie wir versuchen, unser Teich-Wasser klar zu halten.

 

 

 

 

 

 

 

 

So bauten wir unsere „Teiche“

 

 

Die einfachste Lösung ist, sich ein vorgefertigtes Becken aus Plastik zu kaufen. Wie in jedem Garten-Center zu sehen ist, gibt es sehr verschiedene Größen und Formen. Wenn man nicht bedenkt, dass solch kleiner Teich auch entsprechend tief sein sollte, also wenigstens etwa1,50 m, dann erlebt  man im ersten strengen Winter eine böse Überraschung. Es sei denn, man ist ein Freund der Methode, alle Fische vor dem ersten Eis aus dem Teich zu holen und irgendwo im Keller in ein Winterquartier zu geben. Das Fangen der Fische ist meist eine Quälerei  -  für Mensch wie Tier. Und ob sich die Fische in einem dusteren Winterquartier wohl fühlen, ist zu bezweifeln.

 

Wir haben mit einem kleinen Becken angefangen.

 

 

froschpool_im_bau3

 

 

            Hier ist das Plastikbecken bereits ins Erdreich montiert, und per Schlauch fließt Wasser in den kleinen Pool. Noch hatten wir an eine besondere Umzäunung nicht gedacht. Welche Freude, wenn sich eines Tages Frösche einquartiert haben!

 

 

froschpool

 

 

Hier verweilen Teichfrösche sehr gern. Vom Rand, wo sie meist sitzen, haben sie gute Springmöglichkeiten hoch zu Pflanzen, wo sich Fliegen oder Wespen niedergelassen haben. Wir nennen die smarte Pfütze „Frosch-Teich“ oder auch „Frosch-Pool“.

 

            Der nächste Schritt war, dass wir gleich zwei Teiche anlegten.

            (Siehe auch 6.Kapitel: „Ein tieferer Teich“)

 

 

3roheBecken

 

 

Wir bauten neben dem Plastik-Becken (hinten links zu sehen) zwei weitere Becken, allerdings in eigener Fertigung, das heißt aus Folie. Das ist schon deshalb günstig, weil man bei Form und Tiefe ganz nach eigenem Plan vorgehen kann. Vorn ist (dunkle Teichfolie) der kleine Teich zu sehen, den wir später den „Moderlieschen-Teich“ genannt  haben. Wegen der Fische, die dort vorwiegend untergekommen sind.

Rechts hinten ist der tiefere, später „Goldfisch-Teich“ genannte Pfuhl zu sehen, hier noch mit der vorsorglich untergelegten Filz-Folie gegen möglicherweise spießende Steine.

 

Das folgende Foto zeigt im Hintergrund den „Moderlieschen-Teich“, und im Vordergrund den „Goldfisch-Teich“ mit eingelegter Filz-Folie.

 

 

goldfisch-teich_baugrube

 

 

Das kann zur Horror-Vorstellung werden, nämlich die Möglichkeit, dass nach Einlassen des Wassers zu viel Druck entsteht und ein nicht entdeckter Stein allmählich ein Loch in die Folie drückt.

Beim Einpassen der Folie darf man grundsätzlich nicht knauserig vorgehen. Das heißt, am Rande ringsum muss genügend Material sein, damit es beim Einfließen des Wassers keine böse Überraschung gibt. Das Wasser drückt nämlich die Folie nach unten und in alle Lücken hinein, und plötzlich kann oben am Rande Mangel herrschen. Das hängt auch vom Geschick ab, mit dem man unvermeidliche Falten legt. Je tiefer ein Teich disponiert ist, desto faltenreicher wird er sein. Was übrigens alles Getier zu schätzen weiß.

Welch erhebender Augenblick dann, wenn schließlich Wasser fließt.

 

 

goldfisch-teich_wasser_einlass

 

 

            So sieht nun die „Seenplatte“ aus:

 

 

seenplatte_neu

 

 

Drei kleine Teiche in unterschiedlicher Höhenlage, so dass vom „Goldfisch-Teich“ links oben über den „Moderlieschen-Teich“ rechts oben das Wasser nach unten in den „Frosch-Teich“ (unten vorn im Bild) fließen kann.

Diese Zirkulation wurde freilich alsbald erweitert; denn noch bevor eine Pumpe installiert war, entstand ein weiteres Becken,  -  der „Koi-Teich“, den wir so genannt haben, weil darin schließlich vor allem Koi angesiedelt wurden.

 

 

Denn also Bilder vom Bau des „Koi-Teichs“.

Auf dem folgenden Foto ist rechts ein Holzbalken zu sehen. Dort wird später die kleine Brücke sein, das heißt, das Erdreich dort wird noch ausgehoben werden. Und ganz rechts, wo die dunklen Pflanzen ins Bild kommen, muss man sich den „Goldfisch-Teich“ vorstellen.

 

 

koi-teich_baugrube2

 

 

Der „Koi-Teich“ ist bis auf eine Tiefe von 1,60m angelegt. Natürlich nicht insgesamt, aber  -  wie unten im Foto zu sehen  -  auf einer Fläche von etwa einem Quadratmeter.

 

 

koiteich_baugrube

 

 

Bei so tiefem Loch muss die Bemessung der Folie besonders sorgfältig erfolgen. Und das Einpassen dann darf nicht minder sorgfältig vorgenommen werden. Kein Wunder, wenn ich zunächst alles noch einmal gründlich überdenke. Jedenfalls sieht es so aus:

 

 

folie_vorbereitung

 

 

Ich hatte übrigens damals nicht den Mut, Koi- und Goldfisch-Teich unmittelbar zu verbinden. Ich vertraute nicht der Haltbarkeit der Klebestellen. Den Ärger, dass dort immer wieder Wasserverlust eintritt, wollte ich  mir ersparen. So schön eine Verbindung gewesen wäre, zumal ich zwischen den Teichen eine Brücke baute. Denn ein Überlauf sollte natürlich sein. Zwei Jahre später ließ ich mich auf das Abenteuer ein, die Becken zu verbinden. Klicken Sie hier, wenn Sie schauen möchten.

Der Überlauf war bald eine bei den Teichfröschen beliebte Stelle fürs Sonnenbaden.

 

 

ueberlauf

 

           

            Hier nun ein Foto vom „Koi-Teich“ mit „Brücke“, wie er im fertigen Zustand aussieht. Inzwischen sind ein paar Wasserpflanzen gewachsen, so dass das Becken nicht mehr ganz so nüchtern anmutet. Und wir haben den Kampf gegen die Grünalgen aufgenommen…

Übrigens: Selbstverständlich ist die strenge Trennung der Fische nicht mehr möglich, seitdem die Teiche verbunden sind. Der Übergang vom „Goldfisch-“ zum „Moderlieschen-Teich“ ist allerdings so flach, dass wirklich nur Moderlieschen bzw. Jungfische passieren können.

 

 

 

koi-teich_mit_bruecke

 

 

Inzwischen hat der Zahn der Zeit an der Anlage genagt. Ringsum sind Pflanzen gewachsen, auch im Teich. Und ein Teichfilter hilft, das Wasser klar zu halten. Hier noch aus gleicher Sicht eine Aufnahme aus dem Frühjahr 2008:

 

 

garten08_1a.JPG

 

 

Über die Installation einer Wasserpumpe und eines –filters unterrichten Sie sich bitte bei >Wasser klar<.

 

 

 

 

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